Rabenholz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Rabenholz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rabenholz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 43′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 54° 43′ N, 9° 54′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Geltinger Bucht
Höhe: 19 m ü. NHN
Fläche: 5,8 km2
Einwohner: 277 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24395
Vorwahl: 04643
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 155
Adresse der Amtsverwaltung: Holmlück 2
24972 Steinbergkirche
Website: www.amt-geltingerbucht.de
Bürgermeister: Jörg Theet-Meints (AfWG)
Lage der Gemeinde Rabenholz im Kreis Schleswig-Flensburg
KarteAhnebyAlt BennebekArnisAusackerBergenhusenBöelBöklundBollingstedtBorenBorgwedelBörmBöxlundBrodersby-GoltoftBusdorfDannewerkDollerupDörpstedtEggebekEllingstedtErfdeEsgrusFahrdorfFreienwillGeltingGeltorfGlücksburg (Ostsee)GrödersbyGroß RheideGroßenwieheGroßsoltGrundhofHandewittHarrisleeHasselbergHavetoftHollingstedtHoltHörupHürupHusbyHüsbyIdstedtJagelJannebyJardelundJerrishoeJörlJübekKappelnKlappholzKlein BennebekKlein RheideKronsgaardKroppLangballigLangstedtLindewittLoitLottorfLürschauMaasholmMedelbyMeggerdorfMeynMittelangelnMohrkirchMunkbrarupNeuberendNiebyNiesgrauNorderbrarupNordhackstedtNottfeldNübelOersbergOeverseeOsterbyPommerbyRabelRabenholzRabenkirchen-FaulückRingsbergRüggeSaustrupSchaalbySchafflundScheggerottSchleswigSchnarup-ThumbySchubySelkSieverstedtSilberstedtSollerupSörupStangheckStapelSteinbergSteinbergkircheSteinfeldSterupStolkStoltebüllStruxdorfSüderbrarupSüderfahrenstedtSüderhackstedtTaarstedtTarpTetenhusenTielenTolkTreiaTwedtUelsbyUlsnisWagersrottWallsbüllWanderupWeesWeesbyWesterholzWohldeFlensburg
Karte

Rabenholz (dänisch: Ravnholt) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Das Straßendorf liegt südlich von Gelting. Im Gemeindegebiet liegen Priesholz (Prisholt) und Steensiek (Stensig[2]).

Gut Priesholz, Herrenhaus

Rabenholz wurde 1462 erstmals als Rauenholt (Rabenwald) erwähnt und gehörte zum Gut Gelting, seit 1710 jedoch zum von diesem abgetrennten Gut Priesholz, das sich heute noch im Gemeindegebiet befindet.

Gut Priesholz

Es wird vermutet, dass der Name des Guts ursprünglich Wald des Pris bedeutet hat. 1596 wurde es als Meierhof erwähnt, rund 200 Jahre später entstand ein Dorf um den Meierhof.

Das ursprüngliche Herrenhaus stammt aus dem Jahr 1634 und wurde wegen eines Brandes 1902 durch ein neobarockes Gebäude ersetzt. Gut Priesholz ist heute in Privatbesitz und wird landwirtschaftlich genutzt. Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude (alte Meierei, Landarbeiterkate) wurden zu Ferienwohnungen umgewidmet. Das Herrenhaus kann nicht besichtigt werden.

Gemeindevertretung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine Freie Wählergemeinschaft Rabenholz. Die Wahlbeteiligung betrug 58,3 %.[3]

Blasonierung: „Auf stark abgeflachtem goldenen Hügel, darin zwei einander zugewendete schwarze Raben, in Blau vier unbelaubte silberne Bäume, deren Kronen im oberen Schildrand verschwinden.“[4]

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch einige Ferienunterkünfte. Es gibt vor Ort einige kleinere Handwerksbetriebe und einen Pferdezuchtbetrieb und Reiterhof.

Die drei Windkraftanlagen

Am Gut Priesholz standen drei Windkraftanlagen. Diese sind durch fünf 150 Meter hohe neue Anlagen vom Typ Enercon E-92 2017 ersetzt worden.[5] Hans-Heinrich Franke, Bürgermeister der benachbarten Gemeinde Hasselberg, reichte gegen die Genehmigung, die im Januar 2015 erteilt wurde, einen Widerspruch ein.[6] Von weiteren drei beantragten Anlagen wurden zwei abgelehnt.[7]

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Kulturdenkmale in Rabenholz stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Commons: Rabenholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Anders Bjerrum, Kristian Hald, Peter Jørgensen: Sydslesvigs stednavne, Band 7, 1979, S. 459
  3. wahlen-sh.de
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  5. Windkraftpark in Rabenholz: Hasselberg protestiert gegen Windriesen. In: Schlei-Bote. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 11. März 2015, abgerufen am 10. Dezember 2015.
  6. Widerspruch 19. Februar 2015 (Memento des Originals vom 11. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hasselberg-ostsee.de
  7. Antwort LLUR 2. September 2015 (Memento des Originals vom 11. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hasselberg-ostsee.de